Fumarsäure

Allgemeine Produktinformationen

Artikel Fumarsäure
Synonyme (E)-Butendisäure, trans-Butendisäure, trans-Ethylendicarbonsäure, Paramaleinsäure
CAS-Nr. 110-17-8
EEG-Nr. 607-146-00-X
EINECS-Nr. 203-743-0
IMO
Tariff-Code 29171990
UN-Nr.
VLG/ADR

 

Beschreibung

Fumarsäure ist eine weiße, kristalline und geruchlose organische Säure, die zur Gruppe der ungesättigten Dicarbonsäuren gehört. Sie ist das Trans-Isomer der Maleinsäure. In der Natur kommt sie unter anderem in Flechten, Pilzen und einigen Pflanzen vor. Industriell wird Fumarsäure aus Maleinsäure oder durch Fermentation von Zuckern mit bestimmten Pilzen synthetisiert. Ihre chemische Stabilität, ihr Säuregehalt und ihre breite Anwendbarkeit machen sie zu einem wertvollen Rohstoff in verschiedenen Industriezweigen.

 

Eigenschaften

  • Geruch: Geruchlos.
  • Hygroskopisch: Ja.
  • Farbe: weiß.
  • Qualität: Technisch.
  • Löslichkeit: Mäßig löslich in Wasser; gut löslich in Alkohol und Aceton.
  • Form: Kristallines Pulver.

 

Physikalische & chemische Eigenschaften

Chemische Struktur C4H4O4
Molares Gewicht 116.07 g/mol
Schmelzpunkt Ca. 287 °C (zersetzt sich)
Siedepunkt
Dichte 1,635 g/cm³
Brechungsindex
pH-Wert Ca. 2,0 – 2,5 (bei 1 %iger Lösung)

 

Anwendungen

Fumarsäure wird auf verschiedene Arten angewendet, zum Beispiel:

1. Industrielle & chemische Anwendungen

Es wird in Reinigungsmitteln als Chelatbildner und in Beschichtungen, Klebstoffen und Schmiermitteln verwendet. Außerdem spielt es eine Rolle in umweltfreundlichen Kunststoffen und als Zwischenprodukt in der organischen Synthese.

2. Kunststoffe & Harze

Fumarsäure ist ein wichtiger Rohstoff für die Herstellung von ungesättigten Polyesterharzen (UPR), die in der Bau-, Automobil- und Schiffsindustrie verwendet werden. Sie trägt zur Härte, chemischen Beständigkeit und Haltbarkeit von Verbundwerkstoffen bei.

 

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